Neben den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie sind zum jetzigen Zeitpunkt auch deren rechtliche Konsequenzen noch nicht vollständig absehbar. Der Versuch, die Infektionsrate einzudämmen, führte zu eingriffsintensiven Maßnahmen mit erheblichen finanziellen Folgen. Das wirft die Frage auf, ob und inwieweit für erlittene Vermögensschäden eine Entschädigung verlangt werden kann. Hier setzt der Beitrag an. Er analysiert die einschlägigen infektionsschutz-rechtlichen Normen und bestimmt Eckpunkte für die Geltendmachung von Ersatzansprüchen.