FFP-Masken, Corona-Masken, OP-Masken und Community-Masken dominieren derzeit nicht nur die politische und gesellschaftliche Diskussion, sondern auch die produktrechtliche Praxis: Aufgrund ihrer Bedeutung bei der Bekämpfung der Corona-Krise kann die Nachfrage nach diesen Schutzgütern bis auf Weiteres bekanntlich nicht einmal ansatzweise befriedigt werden. Auf EU- und nationaler Ebene wurden daher bereits Erleichterungen für Herstellung, Import und Handel der persönlichen Schutzausrüstungen und Medizinprodukte beschlossen, die freilich auf das öffentliche Recht beschränkt blieben. Dass diese Privilegierung produktrechtlich keinesfalls im luftleeren Raum steht, soll dieser Beitrag vor Augen führen und damit zugleich einen Anstoß zur Vermeidung von Rechtsrisiken für ganz unterschiedliche Akteure geben.