Der Beitrag untersucht die vielfältigen Ursachen, die zu dienstrechtlichen Veränderungsprozessen führen und skizziert die gesamtstaatliche Herausforderung, hieraus konkrete dienstrechtspolitische Anpassungsbedarfe abzuleiten. In einem weiteren Abschnitt werden die unterschiedlichen Akteure dieses Transformationsprozesses, von den Gewerkschaften und Berufsverbänden bis zur „vorausarbeitenden“ Ministerialbürokratie, thematisiert. Ein besonderes Anliegen ist es hierbei, die Methoden der Einflussgewinnung und Meinungsführerschaft sichtbar zu machen, die abseits des formalen Gesetzgebungsverfahrens die Verwirklichung der eigenen strategischen Ziele verfolgen. Hieraus leiten sich abschließend Empfehlungen für ein nachhaltiges dienstrechtspolitisches Handeln ab.