Die Abhandlung nimmt den berühmt-berüchtigten Aufsatz »Was ist uns Savigny?« von Hermann Kantorowicz aus dem Jahr 1911 in drei Lesarten in den Blick. Als historischer (I.-II.) und methodologischer (III.) Text gescheitert, erweist er sich als Zuarbeit zu einer neuartigen Geistesgeschichte des Privatrechts (IV.), die zwei Generationen von Rechtshistorikern prägte (V.) und bis heute im Privatrecht und seinen Grundlagenfächern Spuren hinterlassen hat (VI.-VIII.).